Allergologia - Allergen: Hund
Familienname:
Hunde
wissenschaftl.
Name: Canis
familiaris L.
Familienname
(lat.): Canidae
Seit
der jüngeren Altsteinzeit, vor ca. 12 000 Jahren, hat der Mensch den Wolf
(Canis lupus L.) zum Hund domestiziert; dabei sind durch den langen Zeitraum so
verschiedengestaltige Rassen entstanden, dass keine einheitliche Beschreibung möglich
erscheint. Das Spektrum reicht von der Größe eines Kaninchens (Chihuahua) bis
zu der eines Fohlens (Dogge), von fast völlig unbehaart (Nackthund) bis extrem
lang und dicht behaart (Puli), von hochbeinig (Windhund) bis sehr kurzbeinig
(Dackel), von schmalen und lang gestreckten Kopfformen (Borsoi) bis zu
plattschnauzigen Kopfformen (Boxer) und von sehr schlanker Körpergestalt
(Italienisches Windspiel) bis zu sehr massiger Gestalt (Bulldogge).
Haustier
Canis
lupus L., der Wolf; nur gelegentlich dringen Einzeltiere aus dem Osten nach
Mitteleuropa vor; sie leben jedoch zurückgezogen und ohne Kontakt zum Menschen;
Wölfe werden relativ häufig in Zoos gehalten
Allergieauslösende
Proteine konnten in der Haut, in den Haaren, im Speichel, im Serum und im Urin
nachgewiesen werden; Grundsätzlich wird daher die Möglichkeit geboten, auf
spezifische Antikörper gegen Serum-, Urin-, (jeweils auf Anfrage)
Hautschuppenproteine (e 5) oder Haut- und Haarproteine inklusive
Speichelproteine (e 2) zu testen.
Inhalativ
Der
Hund ist ein beliebtes Haustier mit einer sehr engen Bindung zu seinen Herrn. Er
ist treu, gehorsam und anhänglich. Dieses Verhalten ist von seiner ursprünglichen
Lebensweise als Rudeltier herzuleiten; der Mensch ist quasi an die Stelle des
Leittiers im Wolfsrudel getreten. Da Hunde zudem klug und gelehrig sind und
einen besonders gut ausgeprägten Geruchs- und Hörsinn haben, lassen sie sich
zu den verschiedenartigsten Aufgaben abrichten. So gibt es Wachhunde für Haus
und Hof, Hütehunde für Herden, Spürhunde für die Polizei, Suchhunde für
Bergwacht und Rettungsdienst, Führhunde für Blinde, Jagdhunde für die Jäger
und Zughunde für die Schlitten der Eskimos. Seine Beute stöbert der Hund auf
und bringt sie dann im schnellen Lauf hetzend zur Strecke. In der Regel bekommt
die Hündin zweimal im Jahr, nach einer Tragzeit etwas über 60 Tagen, 3 - 10
Junge, die erst im Alter von 9 Tagen ihre Augen öffnen und ca. 8 Wochen lang
gesäugt werden. Hunde werden 10 bis 15 Jahre alt.
Es
handelt sich nach den Milben- und Katzenallergenen um das bedeutendste Allergen
des häuslichen Bereiches. Eine Kreuzallergenität zur Katze ist nachgewiesen.
Es gibt rassenspezifische Sensibilisierungen, z. B. nur gegen Rauhhaardackel.
Hauptallergen:
Can f I, MG Can f II, MG
Von
Januar bis Dezember.
Schwer.
Kreuzreaktivität
Vorkommen möglich
Pferd
© Allergomed AG, aggiornato il 05.09.2004 14:34:21